Vom 6.05.23-7.5.23 fand auch dieses Jahr wieder die alljährliche internationale Juniorenregatta auf der Olympiastrecke in Oberschleissheim statt. Und zwar mit Rapperswiler Beteiligung, denn nach den vergangenen paar Wochen konnte ich mich durch Trials und Rennen in Lauerz für den Schweizer Juniorinnen Doppelvierer qualifizieren, mit welchem wir in München an den Start gingen. Die Anreise erfolgte bereits am Freitag, sodass wir noch in Ruhe trainieren und uns an die Umgebung gewöhnen konnten. Am Abend hiess es dann gut essen und früh schlafen gehen, da wir bereits um 5:20uhr wieder aufstehen mussten, um am Morgen nochmals für ein Prepaddle auf das Wasser zu kommen. Da am Samstag «Kleinboottag» war, hatten wir im Vierer nur ein gesetztes Rennen. Für zwei in unserem Boot war es das erste internationale Rennen überhaupt und für mich und unsere Schlagfrau war es das erste mit dem Juniorenkader, da wir beide letztes Jahr bereits am Coupe für die Schweiz gestartet sind. Dementsprechend war es für alle eine relativ neue Situation und das hat man im ersten Rennen auch etwas gespürt, denn wir konnten beim Start sehr gut rausfahren, sind dann allerdings recht schnell eingebrochen und etwas durchgereicht worden. Am Schluss reichte es aber trotzdem noch für den dritten Platz.
Am Sonntag waren wir von Anfang an selbstbewusster und gingen entschlossener an die Sache ran. Wir hatten auch aus den Rennen vom Samstag gelernt und konnten das gelernte sehr gut umsetzten und das diesmal in zwei Rennen. Denn der Sonntag war «Grossboottag». Somit hatten wir am Morgen schon einen Vorlauf und am Nachmittag kamen dann die Finals. Im Vorlauf konnten wir uns gut an unsere Gegner dranhängen und setzten uns im Endspurt auch noch durch, sodass es für den zweiten Platz reichte. Mit diesem zweiten Platz qualifizierten wir uns für das A-Finale am Nachmittag.
Am Nachmittag hiess es daher nochmal alles zu geben und wir konnten uns wieder ganz gut mitfahren. Auf der zweiten Streckenhälfte hatten wir leider einen kleinen Durchhänger, bei welchem einige von den anderen Booten wegziehen konnten, aber schlussendlich platzierten wir uns knapp hinter dem vierten Rang, sprich auf dem fünften Gesamtrang von insgesamt 12 Booten.
Alles in allem war es in meinen Augen ein sehr anstrengendes, aber auch sehr erfolgreiches Wochenende. Lotta P.