Für ein deutlich kleineres Team als noch die Woche davor in Sursee ging es das letzte Wochenende nach Bad Waldsee. Das erste und bis dato letzte mal war der RCRJ 2019 bei der Regatta in Deutschland an dem kleinen, überschaubaren See.
Donnerstags hiess es Boote verladen. Mit einem Vierer und je drei Zweiern und Einern war dies schnell getan. Danach hiess es für all, schnell nach Hause und noch für das Wochenende packen. Dadurch dass wir von Freitag bis Sonntag in einer Turnhalle und vereinzenlt in Hotels übernachten würden, war es mehr als nur ein paar Ruderklamotten.
Vollbeladen mit Gepäck versammelten sich Freitag Abend sechs von acht Personen vor dem WSZ. Peter, Jill und die Boote waren zu diesem Zeitpunkt schon so gut wie am Ziel. Sobald der Kofferraum des Clubbusses vollbeladen mit Taschen waren stiegen wir ein und unsere sechsköpfige Gruppe begab sich auf die zweistündige Autofahrt. In der Hälfte wurde eine Pause für ein nobles Dinner im Burgerking eingelegt.
Samstag früh klingelte für die Gruppe in der Turnhalle um sieben Uhr der Wecker, Sonntag schon um 5.30 Uhr. Als wir alle parat waren, hiess es ab in den Clubbus und mit guterlaune Musik zum Bootshaus des Rudervereins Waldsee fahren. Dort wurde genüsslich Frühstück verzerrt, bevor die ersten Rennen starten würden. In am Samstag zwölfen Kategorien und am Sonntag neun Kategorien startete unser kleines Team trotz windiger Bedingungen. An beiden Tagen schlugen wir uns gut und konnten zwischen vielen Zweit- und Drittrangierungen auch die einen oder anderen Medaillen für den ersten Platz sichern. Samstags konnte sich Lena sowohl im Einer u17 als auch im Einer Leichtgewicht u17 die Medaillen sichern. Zudem holten sich sowohl der Mixeddoppelzweier u17 mit Lena und Elia als auch der Frauendoppelzweier von Jill und Fredi die Goldmedaille. Sonntag konnte sich der Männerdoppelzweier mit Dominic und Pascal den ersten Rang sichern, was ihnen aber leider keine Medaille dafür aber einen Platz im Finale zwei Stunden später sicherte. Dort kamen sie leider nicht gegen die Ulmer an – welche bei der Regatta sowieso viel zu viele Medaillen abräumten. Dafür konnte sich erneut Lena in ihren beiden Einern als auch Jill und Fredi im Doppelzweier behaupten.
Nach dem letzten Rennen hiess es alles zusammen packen, ein par Käsespätzle essen und ab nach Hause. In Rappi angekommen luden wir so schnell wie möglich die Boote ab. Einer Stunde später waren wir fertig und gingen nach Hause, wo vermutlich jede*r von uns – oder zumindest die, die in der Turnhalle übernachtet hatten – eine Mütze Schlaf nachholen musste.
Im Grossen und Ganzen kann man behaupten, das Wochenende war trotz windigen Bedingungen und teilweise starker Verspätungen sehr erfolgreichen und wir freuen uns auf nächstes Jahr.
(Und jetzt mal unter uns, ich glaube es ist auch niemand wütend, dass Samstag die Medaillen fehlten und es deswegen für jede*n Gewinner*in eine Tafel Rittersport gab😉)
~ September 2025, Lotta

