Bericht von Manuel Peter
Die jährlich geplante Linthkanalfahrt sollte auch dieses Jahr wieder stattfinden. Nachdem sie letztes Jahr wegen zu tiefen Wasserstands abgesagt werden musste, war dieses Mal leider ein zu hohes Abflussvolumen dafür verantwortlich, dass auf die Fahrt vom Walensee bis nach Rapperswil verzichtet werden musste.
Doch die Mitglieder der diversen angemeldeten Ruderclubs gaben sich nicht so schnell geschlagen: Das Wetter war angenehm, der Obersee konnte befahren werden, also entschied sich das Organisationskomitee kurzerhand für eine kreative Alternative. Die Challenge: auf dem Wasser eine möglichst kunstvolle Linie zeichnen. Also machten sich die Teams aus den verschiedenen Clubs von Thalwil bis Rapperswil auf den Weg, ausgerüstet mit GPS, um die Route als Kunstwerk festzuhalten.
Dreizehn Boote waren am Start, alle waren zügig eingewassert. Doch nach kurzer Zeit waren kaum mehr Boote auf dem See zu sehen. Wo sind denn alle, fragten wir uns vom RCRJ-Team Fondue, die wir ein Herz zwischen Rapperswil und Altendorf zu zeichnen versuchten.
Die geplante Form gelang uns beim zweiten Versuch, und das Rätsel über die verschollen geglaubten Boote wurde dann, zurück an Land, auch gelöst. Viele Teams nutzten die ganzeFläche das Obersees aus, um ihre Formen zu zeichnen: Fische, eine Blume, ein Huhn, ein riesiges Ruder; gewonnen hat das Team Chamäleon vom RCRJ mit einem grossen Schmetterling. Herzliche Gratulation, Martina, Alexandre, Josef, Rolf (SC Stäfa) und Dirk!
Fische wurden nicht nur gezeichnet, sondern auch gegessen – wie immer, von der Fischerei Braschler aus Hurden zu deliziösen Fischknusperli veredelt.
Die traditionelle Linthkanalfahrt konnte einmal mehr nicht stattfinden. Gelungen war der Tag trotzdem.
Herzlichen Dank allen, die diesen Anlass ermöglicht haben!