Dominic Condrau mit Rang vier bei der Coupe de la Jeunesse in Libourne (F)

Am Wochenende vom 1.-3. August war es soweit, dass zum zweiten Mal in der Geschichte des RCRJ einer unserer Junioren im Nationaldress bei einem internationalen Wettkampf ins Rennen gehen konnte. Ein Jahr nach dem Start im Skiff von Matthias Kühni startete in diesem Jahr Dominic Condrau im gesteuerten Vierer für die Schweiz bei der Coupe de la Jeunesse.

Dominic hatte sich bereits im Juni bei den extra durchgeführten Trials des Schweizer Ruderverbandes in Sarnen für diesen Einsatz qualifiziert. Zusammen mit seinen Teamkollegen vom SC Küsnacht, dem SC Luzern und dem SC Biel, die alle noch der U17 Kategorie angehören, war der Vierer die jüngste teilnehmende Mannschaft in einem Wettbewerb, der eigentlich für U19 Ruderer ausgeschrieben ist. Mit Rang vier an beiden Wettkampftagen erfüllte das Boot die Erwartungen und trug wichtige Punkte für das Schweizer Team bei.

Wir gratulieren Dominic zu seiner tollen Leistung!

Regattabericht: Coupe de la Jeunesse, Libourne (F) 2014

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ie 30. Coupe de la Jeunesse wurde am 1.-3- August erstmals in Libourne auf der neu angelegten Strecke Pôle nautique des Dagueys ausgetragen. Auch in diesem Jahr gingen 12 europäische Nationen an den Start, um in 13 Bootsklassen einen Nationensieger der U19-Ruderer unter sich ausmachen.

In einem zweiwöchigen Trainingslager auf dem Sarnersee hatte Dominic Condrau zunächst die Gelegenheit, die Luft im Nationalteam zu schnuppern. Dann ging es geschlossen nach Frankreich, wo an zwei Wettkampftagen jeweils Vor- und Endläufe ausgetragen wurden. Der gesteuerte Vierer war dabei die zahlenmässig am schwächsten besetzte Bootsklasse. Neben der Schweiz gingen noch Spanien, Italien, und Grossbritannien ins Rennen. Auf der für das eigentlich der Altersklasse U17 angehörende Team um Dominic gehörte die 2000 m Strecke dabei genauso zu eher ungewohntem Terrain wie das Rudern im Riemenboot. An beiden Tagen fuhr man daher zwar starke Rennen, musste sich aber den älteren und versierteren Mannschaften geschlagen geben. Den Sieg fuhr jeweils Italien ein, das auch die Gesamtwertung der Nationen letztlich für sich entscheiden konnte. Nichtsdestotrotz konnten wichtige Punkte für die Schweizer Delegation beigesteuert werden. Mit einer insgesamt deutlich kleineren Mannschaftsstärke erreichte die Schweiz in der Endabrechnung Rang neun.

Für Dominic war seine Teilnahme an der Coupe und seine Leistung in Frankreich nach Doppelgold bei den Schweizer Meisterschaften ein weiterer Erfolg und wiederum ein Schritt, sich langfristig in der nationalen Spitze zu etablieren.